Als öffentliches Unternehmen hat die SRG eine besondere Verantwortung. Sie in der Pflicht, ihre regionale Verankerung beizubehalten. Die geplante Zusammenführung der Redaktionen in Zürich und Lausanne ist vor diesem Hintergrund verantwortungslos. Das Vorhaben steht im Widerspruch zum föderalen Gedanken, gefährdet die Medienvielfalt und schränkt das publizistische Angebot ein.

Im Vorfeld der «No Billag»-Abstimmung hat sich die SRG zu einer dezentralen Struktur bekannt. Um die regionale Struktur zu erhalten und insbesondere in der Bundeshauptstadt eine starke Präsenz der SRG sicherzustellen, reichte ich die parlamentarische Initiative «Vielfalt statt Konzentration. Sicherstellen einer dezentralen Programmproduktion durch die SRG» ein. Der politische Druck hat bewirkt, dass die SRG ihre Umzugspläne teilweise rückgängig gemacht hat.

Ich werde mich weiterhin für eine vielfältige Medienlandschaft und einen in den Regionen verankerten medialen Service public einsetzen.

Mein Votum im Ständerat

Video des Votums